Kennst Du die alte Indianergeschichte mit den zwei Wölfe? Ein alter und weiser Indianerhäuptling saß abends mit seinem Enkelsohn am Lagerfeuer. Es war schon dunkel geworden und das Feuer knackte, während die Flammen in den Himmel züngelten. Der Alte sagte nach einer Weile des Schweigens:

” Im Leben eines jeden Menschen gibt es zwei innere Wölfe, die ständig miteinander ringen und kämpfen.

Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv und grausam.

Der andere hingegen ist liebevoll, sanft und mitfühlend.”

Der Enkel schaute nachdenklich in die lodernden Flammen und fragte nach einer Weile “Und welcher der beiden Wölfe wird den Kampf gewinnen?”

“Der Wolf, den du am meisten fütterst wird letztendlich gewinnen.” antwortete der Häuptling eindrücklich.

„Darum lebe achtsam und lerne beide Wölfe gut kennen und wähle jeden Tag von Neuem deinen bevorzugten Wolf!“

Diese weise Kurzgeschichte beschreibt so schön bildlich, wie wir zu jedem Zeitpunkt die Wahl haben uns zu entscheiden, wer wir sein wollen.

Ich entscheide, welchem Wolf ich Futter gebe und das tue ich im besten Falle sehr bewusst.

Menschen dürfen schon sehr früh beginnen Entscheidungen zu treffen. Manche Entscheidungen fallen uns leicht und manche wollen wir gar nicht treffen, weil sie uns zu schwer erscheinen.

Oftmals ist es die Angst vor Fehlern, die uns erstarren lässt. Wir haben viele Möglichkeiten und wissen nicht, welches die beste Entscheidung für uns ist. Das beunruhigt uns und lässt uns zweifeln. Und je ängstlicher und starrer wir sind umso weniger sind wir angebunden an unsere goldene MItte. Die Gedanken werden immer wirrer.

Was ist, wenn es keine Fehler gibt, sondern wir auf unsere Entscheidungen nur Feedback bekommen!?

Je mehr Erfahrungen wir machen, umso größer ist unsere Feedbacksammlung. Was nicht bedeutet, dass ich viele Erfahrungen sammeln muss, um gute Entscheidungen zu treffen.

Sobald ich eine intuitive Anbindung habe, bekomme ich meine Entscheidung leicht und klar aus meiner goldenen Mitte heraus.

Wichtig ist bewusstes Sein, die Wahrnehmung der inneren Gefühle und sich im Hier und Jetzt zu bewegen.

Die Qualität unserer Entscheidungen hängt also davon ab, wie bewusst wir sie treffen und der Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen. Solange Du Deine Entscheidungen nicht aus vollem Herzen triffst bremst Du das Ergebnis und damit Dich selber aus. Und das ist unerfreulich.

Denn in dem Moment, in dem Du eine klare Entscheidung triffst, beginnst Du Dein volles Potential zu entfalten.

Lass uns Dich also gemeinsam an Deine innere Führung anbinden und Entscheidungen zu einer Leichtigkeit werden, damit Du Deine Zukunft aus Deiner maximalen Kraft heraus lebst.

1. Mach es konkret

Erfasse die verschiedene Optionen/ Wahlmöglichkeiten indem Du sie malst, schreibst oder skizzierst.

Dazu nimmst Du Dir pro Möglichkeit ein Blatt in der Größe Deiner Wahl. Es geht nicht darum besonders schön zu malen, schreiben oder skizzieren, sondern es geht darum alle Pros für diese Option zu veranschaulichen, frage Dich, wie das jeweilige Ergebnis für diese Entscheidung aussehen darf und dann male oder schreibe es mit genau diesem ergebnisorientiertem Gefühl.

2. Was wäre, wennnnnnn

Da kommt die Angst um die Ecke geschlichen und beginnt zu hinterfragen. Nimm es ihr nicht übel, es ist ihr Job Dich zu beschützen und sie kann all diese schönen Bilder, die Du sehen kannst nicht sehen, sie hat ja keine Augen…

Ich sage meinen Kunden gerne, denke positiv und doch darf auch die Angst zu Wort kommen. Was kann denn schlimmsten Falls passieren? Lass es Dir kurz durch den Kopf gehen und Du wirst schnell die Klarheit bekommen, dass es eigentlich nicht schlimm ist. Wie bereits oben erwähnt, Du sammelst Feedback.

3. Triff Deine Wahl

Nimm Dir Zeit und Ruhe für diesen Schritt. Setze Dich entspannt hin und beginne an etwas zu denken, was Dir richtig gute Gefühle gibt oder gegeben hat. Nimm dieses Gefühl in Dir wahr, wie fühlt es sich an, bade darin.

Und nun nimmst Du Dir Deine angefertigten Bilder oder die Listen aus Schritt 1. wieder zur Hand. Betrachte eins nach dem anderen und nimm wahr, wie Deine Gefühle darauf reagieren. Das Bild, was Deine Gefühle am schönsten und stärksten sein lässt, ist Deine Entscheidung.

Dein Herz hat sich entschieden, jetzt kannst Du danach handeln und Deine Energie darein geben.

4. Unterstützungsaufgabe

Häng Dir dieses Bild oder diese Liste über Dein Bett. In den kommenden drei Wochen kannst Du vorm aufstehen und/oder einschlafen jeweils für drei Minuten in dieses Bild eintauchen. Mach die guten Gefühle groß, mach es konkret und fokussiere Dich auf das tolle Ergebnis Deiner Entscheidung.

5. Bleib bei dir

Manchmal triffst Du auf Kritiker im Außen, die an Deiner Entscheidung irgendwas auszusetzen haben. Bleib bei Dir! Es ist ihr Thema, wie auch immer ihre „Kritik“ aussieht.

6. Gib Deinem inneren Zensor eine Aufgabe

So wie es in Punkt 5. die kritischen Gedanken von außen gibt, können ähnliche Gedanken manchmal auch aus Dir entstehen. Den Umgang mit diesen Gedanken schaffst Du am einfachsten über Dein Bewusstsein.

Sobald Dir ein negativer Gedanken bewusst wird, denke an Deine Angst in Schritt 2, sie hat nicht die Möglichkeit mit Deinen Augen zu sehen. Macht nichts, dafür kannst Du Ihr erzählen, wie gut Deine Entscheidung, Dein Ziel aussieht. Beschäftige Deine Gedanken indem Du sie mit dem positiven Input austrickst 😉

7. Umgib Dich mit Menschen, die Dich unterstützen

Ich bin nur eine von vielen in unserer wunderschönen Welt, die Menschen auf ihren Wegen begleiten.

Finde die Menschen, die Dir gut tuen, die Dich unterstützen und Dir Rückenwind geben. Von allen anderen halte Abstand. Du hast Wünsche, Du hast Ziele im Leben und Du hast das Potential dazu!

Blick in Deine Seele, entscheide Dich und dann auf auf!

Happy way wünsche ich Dir!

 

Lass uns das Leben feiern, bunt, frei und liebevoll und fühl Dich geherzt,

happy Grüße, bis bald

 

Cathrin