Intelligenz bringt viel Verantwortung mit sich und auch einige geistige Stolpersteine. Gerade intelligente Menschen legen die Messlatte ihrer Bewertungen sehr hoch. Das Verhältnis in welches sie ihr eigenes Verhalten und auch das der anderen Menschen setzen sorgt oftmals für Disharmonien. Sie leiden darunter und machen sich das Leben selber schwer.

 

In diese 7 Fallen tappen die meisten hinein:

 

  1. Abwertung des Positiven

Die positiven Erfahrungen werden nicht wahrgenommen oder nicht gewertet, weil diese ja „nicht zählen“. Gerade intelligente Menschen meinen, dass wenn ihnen etwas gelungen ist, die anderen genauso gut zu diesem Ergebnis gekommen wären. Es sei ja schließlich „nichts besonderes“.

 

  1. Alles verallgemeinern

Sobald ein einzelnes Ereignis als eine endlose Folge von Niederlagen betrachtet wird und die Wörter „immer“ oder „nie“ verwendet werden, beginnt eine Spirale, die nach unten zieht.

 

  1. Sollte/ hätte/ könnte

Menschen die in ihren Aussagen oftmals die Worte „sollte/ hätte/ könnte“ nutzen legen Erwartungen und Hoffnungen an den Tag, die sie behindern, die Geschehnisse anzunehmen, wie sie sind. Viele versuchen sich und andere mit „sollte“ und „sollte nicht“ zu motivieren, als ob sie erst bestraft werden müssten, ehe von ihnen erwartet werden kann, dass sie etwas unternehmen.

 

  1. Alles-oder-nichts-Denken

Situationen die nicht als vollkommen anerkannt werden, werden als totaler Misserfolg angesehen. Es gibt nur schwarz oder weiß und keine Grauschattierungen in ihren Gedanken. Anstatt zu sagen: „Ich habe eine Erfahrung gemacht“, heißt es dann „Ich bin ein Verlierer“.

 

  1. Übertreibungen

Bestimmte Herausforderungen werden sooo groß gemacht oder die guten Eigenschaften soooo klein. Betroffene merken gar nicht, wie sie maßlos übertreiben.

 

  1. Geistiger Filter

Personen die darunter leiden suchen sich ein einzelnes negatives Detail heraus und machen dieses Bild innerlich so groß, dass kein Raum mehr für anderes besteht. Ein einziges Wort der Kritik löscht alles Lob aus, welches sie mal bekommen haben.

 

  1. Emotionale Realitätendeutung

Die Realität wird durch die negativen Gefühle bestimmt, indem solche Personen voraussetzen: „Ich fühle mich schuldig, ich muss ein schlechter Mensch sein.“ Was auch oft passiert ist, dass Dinge negativ interpretiert werden durch „Gedankenlesen“ (z.B. willkürliche Schlussfolgerung, dass jemand negativ reagiert) oder „Wahrsagen“ (voraussagen, dass alles schief gehen wird).

 

 

Kennst Du solche Stolpersteine auch? Hast Du Dich beim lesen in ein oder mehreren Punkten ein wenig wieder gefunden?

Das ist gut 😉 , denn ab JETZ hast Du die Chance in Zukunft bewusst etwas anders zu machen. Was auch immer Dein Solperstein in der Vergangenheit war, Du kannst Dir jetzt vor Augen führen, wie Du das besser für Dich meistern möchtest.

 

Viele Menschen sind sehr streng mit sich selber und stecken voller Schuldgefühle, weil sie etwas nicht so hin bekommen haben, wie sie es von sich erwarten oder es an sie herangetragen wird. Die meisten von uns sind bereits auf „schuldig“ programmiert.

 

Du kannst Dir vorstellen, was für Lebensumstände das erzeugt, schau Dich doch um. Es macht keinen Sinn so zu denken.

 

Wir alle sind Menschen und kein Mensch ist perfekt. Wir sind hier um uns zu entwickeln.

 

Der erste Schritt um aus dieser Abwärtsspirale raus zukommen ist: sobald die Erfahrung zu Ende ist LASSE LOS! All diese Bewertungen und Bemessungen finden unterbewusst statt und wirken sich disharmonisch auf unseren Körper und alles im Leben aus. Viele arbeiten oft stundenlang den Müll der Vergangenheit nach und merken gar nicht, wie sie damit ihre Gegenwart erneut gestalten.

 

Wir alle dürfen liebevoller mit uns selber sein und uns vergeben. Es geht nicht darum, was andere von uns halten, über uns denken oder ob sie uns lieben.

 

Die folgende Kurzgeschichte bringt anschaulich zum Ausdruck, worum es geht:
„Gestern bekam ich mit, wie ein etwa 10 jähriger Junge ein anderes Kind gefragt hat, ob er Kinder liebe. Dieser antwortete mit nein. Da fragte der Junge erneut: liebst du dich selber?“

 

Die entscheidende Frage ist: liebst Du Dich selber!????

 

Lass zwischendurch einfach mal 5e gerade sein. Erkenne auch die “kleinen Ergebnisse” an, lerne sie wert zu schätzen und SEI DANKBAR.

Sobald Du das nächste Mal eine Erfahrung machst, die Dir nicht so gelungen erscheint, kannst Du Dir selber als positive Affirmation sagen:

“Ich bin der Mensch, der ich jetzt bin durch meine Erfahrungen. Ich bin heute so ein wunderbarer Mensch, weil ich mich durch so viele Erfahrungen entwickeln konnte.“

 

Wenn wir alles richtig machen würden, wären wir bereits fertig, wofür sollten wir dann noch hier sein!?
Entspann Dich, atme tief ein uns aus und freue Dich an den dazu gewonnenen Erkenntnissen, die Dir Deine Situation gerade eröffnet.

Es ist die Leichtigkeit im Sein, die unser Leben in Harmonie bringt.

 

Ich wünsche Dir, dass Du aus Deiner goldene Mitte heraus Dein Leben bunt, frei, liebevoll gestaltest!

 

Lass uns das Leben feiern und fühl Dich geherzt,

bis bald
happy Grüße

Cathrin