Viele Leute versuchen ständig ihr Leben unter Kontrolle zu halten, am besten läuft es nach ihren Vorstellungen, geradeaus, ohne Umwege und sie sind der Chef, der alle Fäden in der Hand hält.
Dieses Verhalten hat etwas mit dem Sicherheitsbedürfnis des Menschen zu tun, das Unbekannte macht ihm Angst. Wir richten uns möglichst bequem in unserem Leben ein.

Dafür machen einige Jobs, die sie gewohnt sind und ihnen ein sicheres Einkommen bringen, ohne darauf zu achten, dass sie diese Arbeit schwer belastet und ihnen Energie raubt. Sie hetzen gestresst durchs Leben und drohen von der Routine aufgefressen zu werden.

Wenns gut läuft reicht das Geld für ein warmes sicheres schönes Zuhause, ausreichend Nahrung, wenns n bisl besser läuft sogar für die hochwertigen LEBENSmittel, Kleidung die uns warm hält UND gefällt…. Und dann kann man sich noch Ersatzbefriedigung gönnen, indem das 50. oder auch 500. Paar Schuhe gekauft wird, sich der Bauch vollgeschlagen wird mit Leckereien oder der neuste technische Trend zugelegt werden kann.

Unsicherheit versetzt Menschen in einen Zustand der Lähmung.

Oftmals wird der Preis dieser inneren Abhängigkeiten an äußere Lebensstandards schon gar nicht mehr wahr genommen.

 

Einige verlieren sich selber darüber, sie verlieren die Verbindung zu ihrer Spiritualität in ihre Mitte, zu allem, was ist.

 

Was genau steckt denn hinter dieser Angst des Unbekannten?

Es scheint so schwer zu sein sich mit den existenziellen Fragen zu beschäftigen, denn:

Worauf kommt es im Leben an?
Warum bin ich wirklich hier?
Was erwarte ich mir von meinem Leben, welche Ziele habe ich wirklich?

 

Es gibt so viele Fragen und woher bekommen wir die Antworten????

 

Da ist es doch viel bequemer sich mit dem, was man hat abzufinden. So machen es die anderen schließlich auch und ein soziales Umfeld zu haben, das ähnlich tickt ist ja auch sehr wichtig, schließlich sind wir soziale Wesen und brauchen eine Gruppenzugehörigkeit 😉 .

Doch der Schein trügt. Es gibt keine Sicherheit im Außen, wenn ich mich innerlich nicht sicher und FREI fühle.
Früher oder später schalten sich von Seelenebene aus die unsicheren, unvorhersehbaren „Prüfungen des Lebens“ ein. Denn worum geht es tatsächlich im Leben?

 

Richtig um Entwicklung! Die Seele möchte sich entwickeln und erfahren.

 

Erinnere Dich mal, welche „Prüfungen“ hat Dir das Leben in der Vergangenheit gestellt, an denen Du gewachsen bist?

Und hattest Du diese „Prüfungen“ bestellt?
War es Dein Plan?
Bewusst nicht wirklich.

 

Jetzt höre ich einige sagen: „ja, aber, deswegen wars in dem Moment nicht leichter und keiner weiß, was gewesen wäre, wenn….“

 

Ja stimmt und hast Du es geschafft und einen Nutzen aus diesen Prüfungen mitnehmen können?
Hast Du was gelernt?
Hast Du Deine Komfortzone erweitern können?

 

All diese Kontrollwünsche und Arrangements drehen sich um vermeintliche Sicherheit. So lange wir uns in unserer Komfortzone bewegen können und alles nach Plan läuft, fühlen wir uns sicher, geht es uns angeblich gut (sobald wir über den verhassten Job hinweg sehen oder die Magenschmerzen oder die bestehenden Zweifel und Ängste…).

 

So kommt aber keine Entwicklung in uns zustande. Und vor allem hat das nichts mit FREIHEIT zu tun.

 

Ich habe viel mit Menschen zu tun, die sich auf den Weg machen und sich auf die spirituelle Suche begeben.
Sie wollen Antworten auf die oben erwähnten Fragen finden und sich mit ihrem Seelenbewusstsein verbinden.

 

Das liebe ich an meinem Job!
Zu mir kommen Menschen, die daran interessiert sind sich zu entwickeln und ihre wundervolle Seelenverbindung wieder aufnehmen um aus ihrer goldenen Mitte heraus bunt, frei und liebevoll ihr Leben zu gestalten <3

 

Ich sage nicht, dass der spirituelle Weg der einfachste Weg sein muss. Oftmals erwähne ich das Wort Spiritualität noch nicht mal, weil viele ein Konzept zu diesem Wort in ihrem Kopf vorliegen haben, was in meiner Welt gar nicht passend ist.
Es sind nur Worte, die dahinterliegende Energie ist viel entscheidender.

 

Es kommt darauf an, sich den Schatten und Dämonen, die einem jeden in verschiedenen Gestalten im Leben erscheinen zu stellen, ihnen zu lauschen. Manchmal bedeutet das, sich beizeiten auf unvorstellbaren Umwegen zu bewegen – schön und leicht fühlt sich anders an. Einigen macht das Angst, sie sind verunsichert.
Ich kenne das nur zu gut. Ich bin dankbar für so viele spirituelle Lehrerinnen und Lehrer, die mir zur Seite standen in Zeiten, in denen ich um Antworten gebeten hatte und nicht wusste, welche Richtung bringt mich jetzt weiter. Für mich ist es der sinnvollste, wunderschönste, liebevollste und bereicherndste Weg.

 

Und alle, die, die sich auf den Weg machen, brauchen sich nicht vor dem Unbekannten, den Umwegen fürchten, weil jeder das erreichen kann, was er will und was er braucht.

 

Wie heißt es so schön: “viele Wege führen nach Rom”.

Um Antworten zu bekommen und ErKENNtnisse zu erreichen, bringt uns das Leben an unsere Grenzen. Wie sollen wir mit unseren Sinnen etwas erfassen, wenn sie das, was da kommt nicht kennen und somit auch nicht sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen können!?

 

Gerne mache ich Dir das an einem schönen bekannten Beispiel deutlich:

Auf einer südpazifischen Insel sind vor vielen 100 Jahren Weiße gestrandet. Sie erlitten mit ihrem Segelboot kurz vor dem Eiland Schiffsbruch. Das große weiße Segel war weit zu sehen – aber nicht für die Insulaner.

Diese kannten keine Segel, sondern waren nur mit ihren Kanus vertraut. Sie sahen sozusagen ein weißes Loch in Form dieses Segels im Himmel. Weil sie das Segel nicht einordnen konnten, war es ihnen nicht möglich dieses zu sehen, sie hatten kein Konzept dazu, also haben sie ein Nichts an dieser Stelle gesehen.

 

Das heißt, das, was wir erfahren erweitert unsere Grenzen.

 

Ja, manchmal können Umwege sehr holprig sein und wir fühlen uns verunsichert. Doch dabei können wir viel lernen und Dinge entdecken, die unser ganzes Leben bereichern.

Entweder gewöhnen unsere Augen sich an große weiße Segel und wir erKENNEN was es dort zu sehen gibt, oder wir beginnen auf anderen Ebenen unsere Wahrnehmung zu trainieren – whatever.

 

Sobald wir uns nicht mehr ängstigen um den Verlust unserer Besitztümer, um unser Leben fürchten und unsere Kontrollzwänge loslassen, weil wir wissen, dass es auf unseren persönlichen Entwicklungswegen keine Umwege gibt sind wir frei. Wir können darauf vertrauen, dass wir mit der Verbindung zu unserer Seele durchs Leben getragen werden.

 

Lass den Kontrollzwang an nicht vorhandene Sicherheiten los!

 

Vertraue darauf, dass Du auf Deinen Wegen vom Universum unterstützt wirst, sobald Du Deinem persönlichen Lebensweg folgst.

 

Und sobald Du ihn aus Deinem tiefsten Inneren heraus bereit bist zu gehen, wird er Dich bereichern. Du darfst Dich wie ein/-e AbenteurerIn fühlen, auf der Suche nach einem Schatz – Deinem Schatz.

 

Viel Freude und Erfolg auf all Deinen Wegen, Du liebe Schatzsucherin,
Du lieber Schatzsucher.

 

Happy Grüße

Cathrin