Du brauchst im Moment Deine volle Aufmerksamkeit für eine bestimmte Sache und hast im Kopf eine chaotische Rumpelkammer? Weißt nicht, wie Du Dich bei all dem Gedankenchaos fokussieren kannst?

 

Unser Gehirn ist oft ziemlich überfrachtet mit Gedanken.

Es gleicht einem Haus, das bis oben hin vollgestellt ist mit allem möglichen Krimskrams, der großteils nicht mehr gebraucht wird. Das Entrümpeln der eigenen vier Wände wird von Experten immer wieder empfohlen.

 

Ich persönlich bin ja riesen Fan von überschaubarer Ordnung und mag die Bewegung des Minimalismus. Zugegeben, so ganz bin ich noch nicht da angekommen – vor allem, wenn es um das Ausmaß meines Kleiderschrankes geht, ist da noch Luft nach oben. Ich hab Freude daran meinen eigenen Style abwechslungsreich zu gestalten. Und so lange es mich erfüllt, werde ich das auch so beibehalten. Bei vielem anderen fällt es mir sehr leicht loszulassen. Mein Motto:

Es reist sich leichter mit wenig Gepäck!

 

Auch das Ausmisten im Kopf kann ab und zu sehr befreiend sein.

 

Um im Kopf die chaotische Rumpelkammer zu sortieren braucht es keine große Entrümpelungsaktion nur ein bisschen Phantasie und Willen. Stell Dir vor, dass Du im Herzen ein kleines Kästchen hast, das nur für die Gedanken bestimmt ist, die Du zwar noch „behalten“, im Moment aber beiseite legen willst, damit Du Deinen Kopf frei hast.

 

Sobald nun ein Gedanke auftaucht, der Dich belastet und den Du gerade überhaupt nicht gebrauchen kannst, dann halte ihn mit einem leise, aber bestimmtem ausgesprochenen „Stoppppp!“ auf und packe ihn sanft am Kragen.

 

Öffne das innere Kästchen und lege den Gedanken behutsam hinein.

 

Dann schließe den Deckel und stelle das Kästchen im Geiste weg – in einen Schrank oder ein anderes Zimmer – bis Du bereit bist, Dich Deinem Gedanken in Ruhe anzunehmen.

 

Auch das Aufschreiben von hartnäckigen Gedanken bewirkt eine Klärung und Befreiung im Inneren. Lege das beschriebene Blatt beiseite, bis Du Dich wieder mit diesem Gedanken beschäftigen willst.

 

Und es ist ratsam sich diese Gedanken zu gegebener Zeit wirklich anzusehen, sie sind ja nicht weg, vor allem die damit verbundenen Gefühle sitzen in Deinem System. Schließlich willst Du ja nicht eine neue Rumpelkammer eröffnen und Dich belasten.

 

Gibt es Gedanken, bei denen Du nicht weißt, wie Du die sortieren sollst, die zu schwerwiegend sind?

 

Du musst es nicht alleine tun!
Hast Du die passende Begleitung schon gefunden?

 

Von Zeit zu Zeit Gedankenhygiene bewusst zu betreiben schafft Klarheit und Entspannung.

 

Mit der Strategie des „Gedankenkästchens“ vermeidest Du im Kopf eine chaotische Rumpelkammer und kannst im entscheidenden Moment den Fokus auf das richten, was gerade zielführend in Deinem Leben ist. Wenn Du Dich z.B. beruflich in einer heißen Phase befindest, kannst Du Deine Energien bündeln und Dich gedanklich voll darauf konzentrieren.

 

Und sobald es ruhiger wird, nimm Dich Deines Kästchens an und mache reinen Tisch. Der Kopf ist rund, damit die Gedanken ihre Richtung ändern können.

 

Ich wünsche Dir einen klaren fokussierten Kopf und sende Dir happy Grüße

 

Cath