ÜBER MICH
DIE HOCHSENSIBLE BONBONTANTE MIT ENERGIE
Es fällt mir nicht leicht persönliches nach außen zu tragen und erst recht nicht so in aller Öffentlichkeit meinen sensiblen Wesenskern auszubreiten.
Aber es macht auch keinen Sinn ihn zu verstecken, schließlich ist er ein Teil von mir, der mich ausmacht, mit all meinen Facetten.
Besonders das „Hochsensibel“, „High Sensitive Person“ (kurz HSP) sticht hervor und ich nutze diese Umschreibung nur, weil sie in den letzten Jahren bekannter geworden ist und dafür einige Merkmale zusammen getragen worden sind.
HSPs sind Menschen mit einem besonders empfindsamen Nervensystem. Sie nehmen Eindrücke, Geräusche, Gerüche, Emotionen und Energien intensiv wahr. Ihr Filtersystem, welches nur bestimmte Infos ins Gehirn und somit ins Bewusstsein lässt ist deutlich durchlässiger als das von anderen Menschen.
Penetrante Parfums und Essensgerüche, surrende Elektrogeräte, tickende Uhren, kreischende Bremsen und Gefühlschaos von allen Seiten – ihre Verarbeitungsmenge ist eine andere, was sie schneller an ihre Grenzen bringen kann.
Ich halte nichts davon Leuten einen Stempel zu verpassen und sie damit in eine Schublade zu packen. Deswegen bin ich auch nicht bereit zu sagen: ich bin hochsensibel um mich dann darauf auszuruhen und zu sagen, deswegen könne ich irgendwas nicht tun.
Es besteht kein Grund für Beschränkungen und es ist gut die eigenen Kräfte und Stärken zu kennen und damit haushalten zu können.
Mit der Bezeichnung HSP lassen sich einfach viele Merkmale, die meine Person betreffen, zusammenfassen – das ist alles.
Dr. Elaine Aron hat vor guten 20 Jahren das erste Buch zu dem Thema veröffentlicht Mittlerweile gibt es ein gigantisches Beratungsangebot für Hochsensible.
Das kreative Sein
Meinen beruflichen Einstieg erlebte ich als Mediengestalterin Print und Digital. Dort konnte ich meine ästhetische Sensibilität ausleben.
Nach abgeschlossener Ausbildung machte ich einen Zwischenstopp mit Pinsel und Farbe in der Theatermalerei. Aus dieser Zeit stammen auch meine künstlerischen Aspekte, die ich heute, in die Arbeit mit meinen Kunden einfließen lasse.
Etwas zu gestalten bedeutet Träume, die ich geistig erschaffe zu realisieren, das Innere nach außen zu transportieren. Auf diese Art werden Veränderungsprozesse anders initiiert und Selbstheilungskräfte mobilisiert.
Nachdem mir klar war, dass ich neben Design und Malerei gerne enger mit Menschen arbeite, habe ich das Studium der Sozialen Arbeit und Wirtschaftswissenschaften aufgenommen. Währenddessen lagen meine Schwerpunkte auf Themengebieten der Psychologie, Pädagogik, und der Personalwirtschaft.
Ich gewann Einblicke in verschieden Arbeitsfelder mit unterschiedlichen Altersgruppen und habe nach dem Studium viel gearbeitet und wenig geruht.
Meine knappe Freizeit verbrachte ich mit der gleichen Fülle von Interessen – viel in Bewegung, oft unterwegs. Ich liebe Gespräche mit Tiefgang, lasse mich gerne intensiv auf Menschen oder Themen ein, sowie Yoga, Sport ob laufen, mountainbiken, klettern, Coretraining, und das Reisen in viele verschiedene Länder…
In meiner Tasche trage ich stets „alles wichtige“ bei mir, allzeit flexibel einsatzbereit. U.a. habe ich auch fast immer Bonbons einstecken, die ich gerne mit den Menschen teile, die mich gerade umgeben. So kam es, dass mich irgendwann der kleine Sohn einer Freundin mit den Worten begrüßte: „Da ist sie wieder, die Bonbontante!“.
Das Bild der Bonbontante hat sich noch weiter geprägt. Eine sehr gute Raja Yoginin und Freundin sagte mal zu mir „auch im metaphorischen Sinne bekommt man von Dir stets ein Bonbon“.
Die erneuerbare Energie
Der Bumerang für mein lebhaftes Nomadendasein mit 20 Umzügen quer durchs Land kam etwas später zu mir zurück. Mein Körper zwang mich nach dem Abklingen einer mächtigen Grippe weiterhin zur Ruhe – Burnout.
Nun war ich gezwungen die oben erwähnten Grenzen anzuerkennen. So wie ich mein Leben bis dato aufgebaut hatte konnte ich nicht weiter gehen.
Es war nicht die Arbeitsbelastung das Problem, sondern für meine Empfindlichkeit auf bestimmte Reize die ich nicht runterregeln konnte hatte ich mir zu wenige Ruhephasen gegönnt.
Ich fühlte mich sehr müde und hatte keine Kraft. Währenddessen hab ich so viel geschlafen wie noch nie in meinem Leben.
Bei einem alten Meister durfte ich in dieser Auszeit Tai Chi lernen und zur Ruhe finden. Chi bedeutet Lebensenergie und während dieser Praxis konnte ich spüren, wie ich diesen bewussten Umgang vernachlässigt hatte.
Albert Einstein hat einst gesagt: „Alles um und in uns ist Energie.“
Der Ruf meines Herzens
In meiner Vergangenheit habe ich oftmals erfahren, dass Menschen in Schubladensysteme sortiert werden, wie runde Balken in viereckige Löcher. Wie ich eingangs schon erwähnte, davon halte ich gar nichts. Kein Wunder, es wiederstrebt meinem mir innewohnenden Gerechtigkeitssinn.
Jeder ist wie er ist, mit seinen ganz eigenen Stärken, Fähigkeiten und Talenten. Fische könne nicht plötzlich perfekt klettern, nur weil die Affengesellschaft in Auftrag gibt, dass alle in 15 Sekunden die Baumkronen erreicht haben müssen – aber sie können auf dem Grund des Meeres den Schatz der Unterwasserwelt entdecken.
Ich wirke gerne frei und nach dieser Auszeit war für mich klar, dass ich mein eigenes Business gründen werde und nicht mehr zurück gehe, dorthin, wo mir vorgeschrieben wird, wie ich die Menschen, die ich unterstütze zu begleiten habe.
Methoden, Beratungspraxis hab ich alles angesammelt, die verschiedenen Fachgebiete zusammenzuwürfeln und einen eigenen Stil zu entwerfen hat sich entwickelt.
Heute sind Kreativität, Achtsamkeitsübungen, Massagetechniken, Meditationsformen, Tanz und Bewegung Bestandteile meines Angebots. Das Ziel ist stets ein Wohlbefinden für Körper, Geist und Seele herzustellen.
Yoga hat einen noch viel größeren Stellenwert in meinem Leben eingenommen und bedeutet für mich Inspiration, Bereicherung, Ausgleich und jede Menge gute Energie. Neben den Asanas, also dem praktizieren der verschiedenen Körperstellungen liefert vor allem das Wissen und die Theorie des integralen Yogas wertvollen Input, den ich auch in meine beratende Tätigkeit mit einfließen lasse.
Nachdem ich meine große Yogalehrerausbildung beendet habe sind meine Yogakurse auch über die Krankenkasse anerkannt.
So, jetzt hast Du einiges über mich erfahren und weißt wie es zu der hochsensiblen Bonbontante mit Energie gekommen ist.